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    Performance-Report: Das Zahltag-Depot im Juli 2018

    Sommerzeit - Urlaubszeit. Auch ich gönnte mir im Juli einige freie Tage. Das Schöne an einem Zahltag-Depot ist: Ich lasse Menschen in 50 Unternehmen, an denen ich beteiligt bin, rund um den Globus für mich Geld verdienen. Während ich im Elsass Wein teste oder einen Flammkuchen knuspere, steigern irgendwo Zehntausende von Mitarbeitern das Bruttosozialprodukt und sorgen dafür, dass sich meine gebeutelte Urlaubskasse wieder füllt. Die Aktienmärkte legten im Juli zu, auch mein Depot wuchs um 2,18 Prozent.  

    Wie die Grafik zeigt, stiegen im Juli Dax und S&P 500 stärker als mein Kontostand. Das Bild ändert sich allerdings, wenn man die Performance seit Jahresbeginn betrachtet. Hier spielt das langfristige Denken seine Stärke aus. Während der Dax seit Jahresanfang negativ performte (trotz der im Index enthaltenen Dividenden) und der amerikanische Standard & Poors-500-Index um rund 3,6 Prozent zulegte, stieg mein Kontostand um 10,20%. Hierbei sind meine monatliche Einzahlungen bereits berücksichtigt, denn es handelt sich um eine zeitgewichtete Rendite. Dabei werden tagesanteilig sämtliche Ein- und Auszahlungen berücksichtigt.

    Genug der Prahlerei. Das, was gemeinhin mit Performance beschrieben wird, ist ja nur zum kleinsten Teil meine Leistung. Ich kann weder beeinflussen noch kontrollieren, ob Aktienkurse steigen oder fallen. Ich interessiere mich dafür, welches Einkommen mir meine Unternehmensbeteiligungen liefern. Und da schnitt der Juli wieder einmal sehr ordentlich ab. Insgesamt gab es 19 Zahltage - und das mitten in der Urlaubszeit. 

    Der Dividendentacho bewegte sich wieder ein Stück weiter nach rechts. Im Vormonat standen 17.213,58 Dollar auf der Uhr, Ende Juli waren es 17.552,04 Dollar. Diese Bruttosumme darf ich in den kommenden zwölf Monaten erwarten. Ende Dezember stand die Nadel bei 14.309,69 Dollar. Mehr als 22 Prozent Rentenplus, eine ansehnliche Steigerung. 

     

    Derzeit sind sieben weitere Dividendensteigerungen angekündigt. Im August zahlt die Tier-Apotheke PetMed Express erstmals eine um acht Prozent höhere Dividende, im Vorjahr war die Dividende bereits um 25% angehoben worden. Ausnahmsweise im August zahlt auch der Bohrfeldausrüster Helmerich & Payne seine um rund 1,4% angehobene Dividende. Im September folgt der Lebensmittelhersteller J. M. Smucker mit einer um neun Prozent angehobenen Dividende. Auch der Motorenhersteller Cummins schüttet im September eine höhere Dividende aus - immerhin 5,6% mehr als im Vorquartal. Für den Oktober sind bislang drei Dividendenanhebungen verkündet worden: Main Street Capital hebt die monatlichen Ausschüttungen um 2,6% an. Community Trust Bancorp hat die Dividende um 9,1% erhöht, der alternative Energieversorger Avangrid belohnt Investoren mit 1,9% mehr Gewinnausschüttung. 

    Auch wenn ich im Juli "nur" eine dreistellige Dividende in Euro kassieren durfte, ist doch die Steigerung gegenüber dem Juli 2017 beachtlich, immerhin gab es 20,78 Prozent mehr Dividenden. Diese Summe enthält die 15% Quellensteuer, die in den USA einbehalten werden, und ist bereits in Euro umgerechnet. Meine durchschnittliche Monatsdividende für das Jahr 2018 (gerechnet auf die ersten sieben Monate) betrug Ende Juli 971,20 Euro, das ist mehr als die Durchschnittsrente eines bundesdeutschen Neurentners. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2017 lag meine Durchschnittsrente bei 851,52 Euro. Auch hier liegt das prozentuale Wachstum also im deutlich zweistelligen Bereich - bei rund 14%. Im August und September wird die Dividendensumme nach jetzigem Planungsstand im vierstelligen Bereich liegen. 

    Um meinen Dividendenzahlungsstrom etwas schneller zu steigern, generiere ich zusätzlichen Cashflow mit alternativen Handelsansätzen. Wie die unten stehende Tabelle zeigt, habe ich im Juli 0,38 Prozent Dividende auf mein eingezahltes Kapital erwirtschaftet. Im Bereich Futures Optionen wurden nur drei Positionen geschlossen, die 0,49% Ergebnisbeitrag lieferten. Die Aktienoptionen steuerten einen Mini-Anteil von 0,14% bei. In der Summe habe ich damit 1,01% auf mein eingezahltes Kapital an Cashflow erwirtschaftet. 

    Ein Hinweis zu diesen Zahlen: Das eingezahlte Kapital ist nicht gleich dem investierten Kapital. Denn durch die einlaufenden Dividenden und meine monatlichen "Sparraten" habe ich ständig einen Bargeldbestand auf dem Konto. Diese Cash-Reserve liegt augenblicklich bei rund acht Prozent des gesamten Kontostandes. Sollten die Märkte einmal heftig einbrechen und es Sonderangebote "regnen", würde ich mit diesem Kapitalstock auf eine etwas ausgedehntere Shopping-Tour gehen. 

    Mein Ziel von rund zwei Prozent Cashflow im Monat ist damit nur zur Hälfte erreicht worden. Eine der Ursachen: Dank der "großartigen" Regulierungsbemühungen der EU- und deutschen Beamten lassen sich viele attraktive ETFs von deutschen Privatanlegern nicht mehr handeln. Gerade diese Fonds wollte ich ursprünglich nutzen, um auf starke regionale Wirtschaftsentwicklungen zu setzen und mein Depot global zu diversifizieren. Auch die meisten attraktiven Volatilitätsfonds, die gern zum Hedging genutzt werden, lassen sich von Privaten hierzulande nicht mehr handeln. Selbst ein Standardprodukt, wie der SPY, der liquideste Index-ETF der Welt, bleibt deutschen Kunden von Interactive Brokers versperrt. Ein weiteres typisches Beispiel dafür, wie die Regulierungswut der regierenden Beamtenkaste den Privatanleger infantilisiert, bevormundet, benachteiligt und institutionelle Anleger bevorteilt. Diese dürfen nämlich weiterhin derartige ETFs handeln.  

    Lamentieren hilft nicht, es hält nur auf, kostet Nerven, Kraft und Lebenserwartung. Ich werde mir also alternative Einkommensquellen erschließen. Das Leben als Investor wäre langweilig, würde man den ganzen Monat über nur auf Geld warten. Ein wenig muss man schon dafür arbeiten.      

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    Kommentare: 18
    • #1

      Max (Montag, 13 August 2018 16:29)

      Hallo Nils, MHLD hat leider die Dividende gekürzt somit ein Verkaufskriterium. Siehst du das auch so. Es geht nicht um eine Handelsanweisung mich würde nur deine Meinung interessieren. Leider sind die Optionen so unliquide dass auch das call schreiben nicht wirklich funktioniert. Danke für Deine immer wieder gern gelesenen Posts :-)

    • #2

      Nils Gajowiy (Montag, 13 August 2018 16:40)

      Hallo Max,
      ich bin seit vergangener Woche raus aus MHLD. Zwei Drittel Dividendenkürzung und schlechte Zahlen über mehrere Quartale hinweg - das Trauerspiel tue ich mir nicht an. Und bei einer 4-Dollar-Aktie ist auch mit Optionen kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Gruß Nils

    • #3

      Titus (Montag, 13 August 2018 22:38)

      Hi Nils, apropos jeden Monat eine neue Aktie erwerben oder zukaufen: Du hast bei den wahren Hochprozentern jetzt zugegriffen, wie z.B. bei SFL und MPW. Deren Chart zeigt, dass sie sich am Jahreshoch bewegen - trotzdem ein Kauf für Dich gewesen? Danke für ein Statement von Dir! ( halte schon seit Juli Ausschau nach 'nem preiswerten Investment. Leider laufen meine bisherigen Favoriten kurstechnisch bereits um 10-15 % davon). Bestens Titus

    • #4

      Nils Gajowiy (Dienstag, 14 August 2018 11:31)

      Hallo Titus, ich habe bei beiden Unternehmen nachgekauft, da ich sie für fundamental unterbewertet halte. Tiefere Kurse wären sicher besser, aber die Börse ist kein Wunschkonzert. MPW hat gerade angefangen zu laufen und könnte mal aus dem jahrelangen Dornröschen-Schlaf erwachen. Da meine Position immer noch nicht voll ist, kann ich da auch günstiger nachkaufen, wenn sie mal fallen sollte (wie in den letzten zwei Tagen). Oder ich verkaufe Puts. SFL wird sicher wieder ein Stück zurückfallen, die laufen eher wie eine Achterbahn - hoch und runter. Aber was für mich mehr zählt als die Kaufkurse: Ich habe mir mein Einkommen gesichert, das mir MHLD nicht mehr zahlen wollte. Und musste dafür fast kein neues Geld in die Hand nehmen. Gruß Nils

    • #5

      Achim (Dienstag, 14 August 2018 18:53)

      Hallo Nils, danke für deinen sehr fundierten Performance-Report.
      OMI ist stark eingebrochen, du hattest vor kurzem nachgekauft. Gibt es Probleme mit dem Turn-around?

      Gruß
      Achim

    • #6

      Nils Gajowiy (Dienstag, 14 August 2018 19:31)

      Hallo Achim, ich hab nichts aus den Quartalszahlen heraus gelesen, was nicht schon bekannt gewesen wäre und bin immer noch long. Aber das muss nichts heißen. Die Branche steht halt massiv unter Druck und wird von Amazon auf der einen und den Kunden auf der anderen Seite attackiert. Das bringt die ohnehin schon dünnen Margen weiter unter Druck. Warten wir ab. Gruß Nils

    • #7

      Titus (Dienstag, 14 August 2018 22:27)

      Nils, vielen Dank für Deine Zeilen von 11:31! Bestens Titus

    • #8

      Chris (Mittwoch, 15 August 2018 08:05)

      Hallo Nils,
      eben unter der Dusche ist mir ein Gedanke durch den Kopf gegangen, der ein Gespräch mit einem Kollegen vor kurzem weiter geführt hat.
      Ich bin momentan zu ca. 60% im Markt investiert (die anderen 40% sind Fix für ein Haus reserviert) und habe im letzten Monat aufgehört Geld über meinen deutschen Broker in den Markt zu schieben. Ich persönlich sehe ein immer größeres Risiko einer deutliches Korrektur und möchte dafür nun meine Cashreserven deutlich erhöhen. Da Cash, dass nur rumliegt mir etwas missfällt, möchte ich mit den ersten angesparten 10.000€ ein Konto bei IB eröffnen und dort CSP z.b. auf einen breiten ETF verkaufen bei ~15% unter dem aktuellen Kurs mit 2-3 Monate Laufzeit. Zeitgleich noch ca. 5% darunter einen Put kaufen mit minimal längerer Laufzeit und dieses Spiel eben aller 2-3 Monate wiederholen bis mir meine Cashposition zu groß geworden ist oder der Markt sich korrigiert hat bzw. abgestürzt ist.
      Die Idee dahinter ist den breiten Markt nicht zu den aktuellen Premiumpreisen zu kaufen, sondern nur wenn er nachgegeben hat aber auch mit der Exitstrategie ein fallendes Messer mit nur einem blauen Auge weiterzuwerfen. (Und ggf. später wieder vom Boden aufzusammeln).

      Wie ist deine Meinung dazu, lohnt sich der Aufwand für die eingenommenen Prämien oder doch lieber gleich in einen grundsoliden 3%er investieren, wo der Kurs und die Dividenden auf absehbare Zeit nicht gegen 0 laufen sollten?
      VG Chris

    • #9

      Nils Gajowiy (Freitag, 17 August 2018 18:02)

      Hallo Chris,
      ich bin generell kein Freund von ETFs, da sind die ganzen heißgelaufenen Titel übergewichtet und man kauft sich mehr Risiko ein, als wenn man beispielsweise auf einen stark abverkauften Einzeltitel einen Put schreibt. Beispielsweise sowas Langweiliges wie einen 30er Put auf AT&T. Da gibt's Prämien jede Woche und ich kann, wenn ich angedient werde, auch noch 6% Dividende mitnehmen und sofort einen Call schreiben am Einstieg, wenn ich das Teil wieder loswerden möchte. Der Irrglaube, man kaufe einen Markt zu Premiumpreisen ist leider horrender Unfug und trotzdem weit verbreitet. Es gibt Dutzende Unternehmen, die nicht zu Premiumpreisen gehandelt werden. Schau Dir Banken an oder eben AT&T, oder die Lebensmittler KHC, SJM. Kauf doch einfach Aktien, die die Korrektur schon hinter sich haben. Oder noch sicherer: Verkaufe 20% OTM-Puts auf diese Aktien.
      Wenn die ETFs erstmal anfangen zu fallen, dann kann das sehr schnell gehen - weil in denen eben so viel Google, Amazon, Apple, Facebook & Co. steckt. Und die meisten dieser FAANG-Aktien sind tatsächlich überbewertet. Aber wie immer gilt: Pass bitte selbst auf Dein Geld auf. Ich bin long AT&T, KHC, SJM, daher voreingenommen und mit Scheuklappen unterwegs.
      Gruß Nils

    • #10

      Ingo von Mission-Cashflow.de (Samstag, 18 August 2018 11:20)

      Sehr schönes Ergebnis. Da bin ich noch ein Stück von Weg, aber solche Zahlen zu sehen motivieren mich mehr als alles andere. Toll!

      Bin übrigens durch einen Leser meines Blogs auf deine Videos gestossen zum Thema MLPs und BDCs. Vielleicht passt die Frage hier nicht ganz, aber warum werden beide so unterschiedlich besteuert, wenn es aber bei beiden eigentlich nicht um Dividenden, sondern um eine unternehmerische Tätigkeit geht? Der Punkt ist mir noch nicht ganz klar.

      Werde öfters mal hier vorbeischauen. Danke!

      CU Ingo.

    • #11

      Chris (Samstag, 18 August 2018 17:08)

      Hallo Nils,
      danke für deine Meinung zu dem Thema! Prinzip verstanden ;)
      Auf jeden Fall ein Gedanke, der mir noch nicht gekommen ist, kurzfristige (wöchentliche) Puts zu verkaufen. Hatte bis jetzt immer angenommen, dass so 30-90 Tage Laufzeit ideal wären, ohne das jemals Hinterfragt zu haben. Danke für die Anregung, ich spitze jetzt erstmal den Bleistift und schau mir die Optionspreise an für die Titel auf meiner Einkaufsliste.

      VG Chris

    • #12

      David (Mittwoch, 22 August 2018 08:28)

      Hallo Nils
      Hätte eine Frage bezüglich MHLD.
      Du hast geschrieben du seist vor 2 Wochen raus, sprich du hast die -15/20% hingenommen und direkt die Reisleine gezogen? Oder bist du vorher ausgestiegen.
      Mit freundlichen Grüßen,
      David

    • #13

      Nils Gajowiy (Mittwoch, 22 August 2018 15:11)

      Ich hab den Verlust gefressen und unmittelbar am Tag der Earnings, also am 9. August, verkauft, allerdings noch vor Börseneröffnung zu 6,85. Ein Verlust von 27% für mich meine Investition (Einstiegspreis waren gemittelte 9,53), da ich ja zwischenzeitlich auch ein paar Dividenden bekommen habe. Da die Position aber überschaubar war (wie jede meiner Positionen), machte der Verlust aber nur 0,34 Prozent meines eingezahlten Kapitals aus. Damit kann ich leben. Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende, denn jetzt kostet die Aktie unter 4 Dollar. Gruß Nils

    • #14

      Andreas (Freitag, 31 August 2018 21:55)

      Hallo Nils,

      tolle Arbeit von Dir - insbesondere was deine lesenswerten, kurzweiligen Monatszusammenfassungen angeht.

      Ich habe eine Frage bezüglich BLX. Die Aktie befindet sich derzeit auf einem 6 Jahres-Tief und rentiert derzeit bei einer quellensteuerfreien Dividende von 7,32 %. So weit, so gut.

      Die letzten Quartalsergebnisse waren mit 0,42 USD recht schwach (Miss zu den Analystenschätzungen von 0,13 USD), decken jedoch die Quartalsdividende voll (0,385 USD).

      Ich habe die Bank seit 6 Monaten im Depot. Du hattest sie ja, glaube ich, im Januar mal als Aktie aus deinem Zahltagsstrategie-Depot vorgestellt.

      Habe in den letzten 3 Wochen auch 3 mal nachgekauft, zwischen 22,50 und 20,50 USD... Bin nun bei über 1.000 USD.

      Die jetzige Positionsgröße reicht mir erstmal. Bin auch ein Diversifikations-Fetischist :)... Habe sogar 60 Aktien im Depot. zu 85 % US-amerikanische Aktien aus der CC-Liste.
      Allerdings auch 5 oder 6 deutsche Aktien... Ein wenig Home Bias halt.^^

      Konnte dem Quartalsbericht von BLX keine EPS Prognose für das Gesamtjahr entnehmen. Die Bank steht aber gemäß dem Bericht wohl derzeit vor wirtschaftlichen Herausforderungen, die mit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage von Mittel- und Südamerika zusammenhängt.
      Letztens konnte man ja lesen, dass die argentinische Währung - der Peso - stark ja Wert verloren hat, was sicherlich einige Anleger dazu veranlasst zu verkaufen. Auch Venezuela leidet unter einer relativ hohen Inflation.

      Wie ist deine (kurze) Einschätzung zur derzeitigen Lage bzgl. BLX?

      Mit den lateinamerikanischen Staaten als Anteilseignern müsste die Aktie ja recht krisensciher sein... Auch wenn Südamerika vlt. - möglicherweise - vor einer Rezession steht...

      Nehme mal an, dass du sie noch im Dept hast, weil die Fundamentaldaten (was die Sicherheit der Dividende angeht) noch passen.


      Danke voran und viele Grüße, Andreas

    • #15

      Andreas (Sonntag, 02 September 2018 16:53)

      Hallo Nils, habe deine Videoantwort gerade gesehen. Super - vielen Dank für die Stellungnahme! Beste Grüße Andreas

    • #16

      Andreas (Sonntag, 16 September 2018 16:56)

      Hallo Nils,

      ich bin's wieder Andreas.

      Mich würde eine kurze Einschätzung (kurzer Quick-Check) zu einem Aktientitel aus den USA interessieren.
      Ein Titel den viele nicht auf dem Schirm haben...

      Es geht um Tupperware Brands (Aktienkürzel: TUP).

      N.m.M. ist der Titel interessant und man kann man mit einem ersten kleinen Investment in den Titel einsteigen.

      Aber zuerst ein kurzer Überblick:

      - TUP verkauft 1946 Haushalts- und Küchenartikel sowie Kosmetik- und Körperpflegeprudukte.
      - Die Aktie notiert auf einem 8-Jahres-Tief !
      - EPS liegt bei nur 7,5
      - bei ca. 32 USD scheint TUP nun einen Boden gefunden zu haben.
      Die Aktie kam wie viele andere Retailer wg Amazon & Billigkonkurrenz unter Druck.
      - Natürlich nicht grundlos - der Umsatz stagniert seit einigen Jahren bzw. ist leicht rückläufig.
      - Die Unternehmensführun arbeitet an Strategien gegen diesen Trend.
      - Die Dividendenrendite liegt wg des Kurzabsturzes nun bei 8,32 % !!
      - TUP zahlt seit 2014 kontinuierlich eine Quartalsdividende von 0,68 USD. Die Jahres-Dividende ist von 2,72 USD ist bei einem erwarteten EPS-Ergebnis von 4,25 USD bis 4,35 USD deutlich gedeckt. (Ausschüttungsquote: ca. 60 % - 65 %).

      Wie lautet deine Einschätzung zu TUP?

      Besten Dank und viele Grüße
      Andreas

    • #17

      Andreas (Sonntag, 16 September 2018 17:08)

      Ah ja - kurzer Nachtrag:

      Die Verschuldung ist relativ hoch.

      Debt/Capital: 97 %; Credit Rating: BBB-

      Quelle: Fast Graphs - April 2018. Habe die Daten einem YT-Video von Chuck Carnevale entnommen, in dem er die Aktie vorgestellt hat.

    • #18

      Nils (Mittwoch, 03 Oktober 2018 18:30)

      Hallo Nils,

      die dir versperrten ETF's könntest du ggf. über einen Auslandsbroker (Swissqoute) handeln.

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