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    Performance-Report: Das Zahltag-Depot im Februar 2020

     Der Februar-Report ist längst überfällig - und auch längst Geschichte. Aber ich will ihn nicht schuldig bleiben. Dafür wird der März-Report nicht so lange auf sich warten lassen. 

    Aber der Reihe nach. Am 24. Februar begannen die Märkte weltweit eine beispiellose Talfahrt, die natürlich auch in meinem Konto schon zum Monatsende Spuren hinterließ. 

    Mein Konto gab im Monatsverlauf um satte 13,08% nach. Woran lag das? Zum einen fielen die Aktienkurse. Auch um ein Zahltag-Depot macht diese Entwicklung keinen Bogen. So wenig, wie steigende Kurse das Verdienst eines Investors sind, so wenig sind fallende Kurse seine Schuld. Interessant ist, dass die Aktienkurse in meinem Depot "nur" um 8,23% fielen, die restlichen fast fünf Prozent Minus stammten aus offenen und realisierten Verlusten in Optionstrades. 

    Ich habe gegenüber der Benchmark, dem MSCI EAFE Net Total Return Index, damit schlechter abgeschnitten. Der Index ist ein Total Return Index, berücksichtigt aber Steuern auf Kapitalerträge, er wird aus 923 Aktien aus 21 Ländern (ohne USA und Kanada) gebildet. Weder der DAX, noch der S&P 500 Total Return Index, berücksichtigen diesen Kostenfaktor, daher habe ich sie als Benchmark in diesem Monat eliminiert. Als realer Investor kann ich ja nur reinvestieren, was mir nach Zahlung von Steuern (beispielsweise auf die Dividenden) übrig bleibt. Und das sind nun mal nur knapp drei Viertel dessen, was DAX & Co. in ihren Berechnungen eben nicht berücksichtigen.

    Mit dem schlechten Februar sank auch meine 12-Monats-Rendite auf 6,70%.     

    Maßgeblicher Erfolgsmesser meiner Strategie ist aber nicht der Kontostand, auf den ich keinen Einfluss habe. Für mich ist die Höhe der Dividenden ausschlaggebend. Und hier schnitt der Februar sehr ordentlich ab. Gegenüber dem Vorjahres-Februar stiegen die Dividendeneinnahmen um mehr als zwei Drittel und erreichten die höchste Summe, die mir je in einem Monat überwiesen wurde. 19 Zahltage hatte mein Februar. Vier Gehaltserhöhungen wurden verbucht. Realty Income, STAG Industrial, AbbVie und AT&T überwiesen eine erhöhte Dividende.      

    Der Zeiger meines Dividenden-Tachos bewegte sich ein Stück weiter nach rechts. Bei 23.810,35 Dollar lag die projizierte Zwölfmonats-Dividende zum 31. Dezember 2019. Am 29. Februar 2020 stand der Zeiger bei 24.772,58 Dollar, immerhin ein Plus von etwa vier Prozent innerhalb von nur zwei Monaten.

    Von der Summe müssen natürlich noch die Steuern abgezogen werden - 15% Quellensteuer kassiert der amerikanische Fiskus, weitere 10% plus "Solidaritätszuschlag" der deutsche Finanzminister. 

    Natürlich stellt sich angesichts der aktuellen Entwicklung in der Wirtschaft eine berechtigte Frage: Wie sicher sind die Dividenden und werden sie weiter steigen?

    Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Es gab Ende Februar 2020 in den USA 140 Unternehmen, die ihre Dividenden mehr als 25 Jahre hintereinander jedes Jahr gesteigert haben. Neun Firmen steigern ihre Dividende seit über 60 Jahren jedes Jahr, weitere 20 haben zwischen 50 und 59 Jahren ununterbrochen ihre Aktionäre mit steigenden Gewinnausschüttungen beglückt. Natürlich sind diese Zahlen keine Garantie, dass das auch in Zukunft so bleibt, aber mehr Sicherheit ist kaum vorstellbar. Denn wer in der zweiten Hälfte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts damit begonnen hat, regelmäßig die Dividende anzuheben, der hat schon acht Rezessionen überlebt und dabei seine Aktionäre nie vernachlässigt.

    Jedoch sollte man sich immer vor Augen führen, dass ich in Unternehmen investiere und diese haben - im Unterschied zu Ämtern und Behörden - eine begrenzte Lebensdauer. Pferdekutschen, Dampfmaschinen oder auch Polaroid-Kameras sind heute nicht mehr gefragt, das ist die Kehrseite des wirtschaftlichen Fortschritts. Deswegen ist es wichtig, seine Unternehmen im Blick zu behalten. So manche Firma, die vor 20 Jahren reich, mächtig und stabil war, ist es heute möglicherweise nicht mehr. Das betrifft nicht nur die Shooting Stars der New Economy der frühen 2000er Jahre, sondern auch klassische Ikonen wie eine General Electric oder General Motors. Wer den DAX des Jahres 1990 mit dem von heute vergleicht, wird mehr als die Hälfte der Unternehmen von damals heute nicht mehr vorfinden.   

    Neue Investments im Februar

    Auch im Februar habe ich bestehende Investments weiter aufgestockt. Nachgekauft habe ich beim Erdöl-Giganten Exxon Mobil und bei der Simon Property Group. Exxon dürfte jeder kennen, es ist das nach Marktkapitalisierung weltweit größte Unternehmen für die Erforschung, Erschließung, Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Erdöl und Erdgas. Die Firma steigert seit 37 Jahren ununterbrochen die Dividende. In den vergangenen Jahren war eine strategische Neuausrichtung notwendig, jetzt fokussiert sich der Ölriese auf nur noch wenige, aber perspektivisch aussichtsreiche globale Projekte. Aus Regionen wie Europa oder Zentralasien ist der Rückzug geplant oder bereits vollzogen. Der regionale Schwerpunkt soll zukünftig in Südamerika und Afrika liegen, den Regionen, für die in den kommenden Jahrzehnten eine steigende Nachfrage nach Gas und Öl prognostiziert wird. 

    Die Simon Property Group ist ein Immobilientrust, der große, luxuriöse Einkaufszentren betreibt. Auch hier handelt es sich nach der Marktkapitalisierung mit Abstand um das größte Unternehmen. Es ist bekannt, dass in den USA ein drastischer Überbesatz mit Einzelhandelsflächen herrscht. Verschiedene Fachleute gehen davon aus, dass zwischen 40 und 60% der Mall-Betreiber die nächsten zehn Jahre nicht überleben. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass ausgerechnet der Marktführer das Zeitliche segnet. Im Gegenteil, es liegt nahe, dass sich Simon die Filetstücke zum Schnäppchenpreis sichern wird. Gerade hat man angekündigt, den Edel-Mall-Betreiber Taubman zu 80% zu übernehmen. In Krisenzeiten zeigt sich, ob eine Firma zu den Konsolidatoren einer Branche oder eher zu den Todeskandidaten gehört. Ich bevorzuge es, in erstere zu investieren. 

    Zur Aktie des Monats wurde im Februar LyondellBasell Industries gekürt. Das Chemieunternehmen hat Wurzeln in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Das Timing meines Investments hätte schlechter kaum sein können: Ich habe am 28. Februar die ersten 14 Aktien zu etwa 69 Dollar gekauft und das für ein Schnäppchen gehalten. Inzwischen ist der Aktienkurs um zwischenzeitlich ein Drittel gefallen und wir befinden uns in einer handfesten Wirtschaftskrise. Diese Entwicklung bestärkt mich darin, dass es wichtig ist, Investments schrittweise vorzunehmen. Denn wenn LyondellBasell für mich schon bei 69 Dollar attraktiv war, sollte die Firma dann nicht bei 49 Dollar noch verlockender sein? Vorausgesetzt, die Fundamentaldaten und die langfristigen Aussichten stimmen, bietet jeder Kursrückgang die Möglichkeit, für gleiches Geld mehr Unternehmensanteile zu erwerben.   

    Änderungen im Performance-Report

    Treue Leser des Performance-Reports vermissen möglicherweise die Hinweise auf meine alternativen Cash-Quellen, also Futures-Optionen, Futures und Aktienoptionen. Ich habe mich nach reiflicher Überlegung entschlossen, diese rein trading-orientierten Kennzahlen künftig strikt von der Performance der Zahltag-Strategie zu trennen. Um es drastisch zu formulieren: Ein Tausend-Prozent-Verlust in einem Short-Trade mit einem Öl-Put ist möglich. Und einige Optionstrader dürften in den vergangenen Wochen in ihren Konten solche Verluste realisiert haben. Auch ich habe einige herbe Verluste im Bereich Optionen und Futures-Optionen schlucken müssen, zum Glück allerdings nicht im Öl. Diese haben aber mit der auf Dividenden orientierten Zahltag-Strategie absolut nichts zu tun.

    Die logische Konsequenz für mich kann also nur lauten: Ich trenne zukünftig strikt mein Trading vom Investieren, auch und gerade was die Performance-Reports angeht.  

    Die Mitglieder meines Inner Circle allerdings werden nach wie vor über jedes Detail informiert. Hier weiß ich, wer diese Menschen sind und dass sie verantwortungsbewusst mit den Informationen umgehen.   

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    Kommentare: 20
    • #1

      carmen (Dienstag, 31 März 2020 18:40)

      Hallo Nils,
      warum ausklammern der Optionen und Futures ?
      Ich dachte die Zahltagsstrategie besteht aus mehreren Teilen - Zahltage (Dividenden), Futures, Optionen?
      Hast du für dich jetzt Futures und Optionen aus deinem Repertoir gestrichen?
      Glückwunsch zu den tollen Dividenden!
      13% Verlust ist ja echt nicht viel bei so einem Einbruch.

    • #2

      Lisa (Dienstag, 31 März 2020)

      Was für ein rumgeeiere.
      Am 31.03 wird der Performancereport für Februar veröffentlicht. Es wird geschrieben die Optionstrades für Februar liefen nicht gut und es wird darauf verzichtet Optionstrades in Zukunft zu veröffentlichen.
      Mit etwas Fantasie kann man sich vorstellen wie die Optionstrades im März liefen. In meinen Augen müsste hier aus Transparenzgründen die Optionstrades für März noch veröffentlicht werden. Wenn die Trades gut liefen hätte Nils sicher kein Problem diese Trades zu veröffentlichen.

    • #3

      Mike Silbermann (Mittwoch, 01 April 2020 00:48)

      Hallo Nils,
      ich finde es schade, dass die alternativen Einkommensquellen nicht mehr im Performance-Report enthalten sind, ich hoffe das Du weiterhin über Verkäufe und Hedging reportest. Hast Du im Februar Aktien verkauft?

      Bei Meredith (MDP) habe ich kürzlich die erste Position eröffnet, 20% Dividendenrendite bei einem Champion, da konnte ich nicht mehr widerstehen, kaufst Du hier auch zu?

      Was denkst Du über Goodyear Tire (GT), die Branche ist zwar gerade nicht on vogue, bei dieser tiefen Bewertung und hohen Dividende >10%, musste ich mit einer ersten Position zuschlagen.

      Könntest Du bitte mal ein Video erstellen, wo Du die Shopping-REIT's gegenüber stellst, z.B. SPG, EPR, SKT und MAC. Wie schätzt Du die zukünftigen Aussichten bzgl. Zahlung der Dividende ein?
      Bei SPG und EPR bin ich bis jetzt noch nicht zum Zug gekommen, mein Limit war zu tief angesetzt, vielleicht fallen die ja noch etwas, SKT und MAC habe ich fast am Tief bekommen.

      Jetzt noch eine Frage zum neuen "Inner Circle", ist der enthaltene Videokurs der gleiche, wie die DVD "Zahltagstrategie"?

      Mit besten Grüßen

    • #4

      Mike Silbermann (Mittwoch, 01 April 2020 01:12)

      @Lisa
      Was Nils hier veröffentlicht, ist letztendlich seine Entscheidung, und sollte akzeptiert werden.

      Ich würde begrüßen, wenn Nils die Kategorien, die direkt mit der Zahltagstragie zusammen hängen, reporten würde, das wären: Stocks, Optionen auf Stocks (CSP + CC) und Dividenden, evtl. noch Airbag und Hedges.

      Mit besten Grüßen

    • #5

      Nils Gajowiy (Mittwoch, 01 April 2020 10:08)

      @Mike Silbermann: Genau das ist der Plan. Was Zahltagstrategie ist, wird weiter berichtet. Aber das, was nichts damit zu tun hat, bleibt in meinem Inner Circle. Warum soll ich stockkonservative Zahltag-Investoren mit einem 20.000-Dollar-Verlust in einem hochspekulativen ZB-Optionstrade verschrecken?

    • #6

      Thorsten (Mittwoch, 01 April 2020 17:56)

      @ Lisa
      Immer wieder bemerkenswert, was Leute für nothing erwarten/fordern....................

    • #7

      Michael (Donnerstag, 02 April 2020 08:45)

      @Nils gajowiy, weil du, wenn der „hochspekulative“ ZB Trade gut gegangen wäre, du davon Dividenden Aktien gekauft hättest. So wie du es ja hier seit langem veröffentlichst. Jetzt ist eben ein Teil der ZTS in die Hose gegangen und jetzt werden Gründe gesucht die wahrscheinlich katastrophalen Ergebnisse nicht mehr veröffentlichen zu müssen.

    • #8

      Karsten (Freitag, 03 April 2020 18:10)

      @Mike und Thorsten: Richtig, Nils kann veröffentlichen was er möchte. Er kann es aber auch gleich lassen, wenn er nicht alles zeigt.

      @carmen: Die 13% sind der Februar. Den wahren März werden wir nie erfahren.

    • #9

      Micha (Samstag, 04 April 2020 11:04)

      Hallo,
      ich finde es auch sehr schade das jetzt auf einmal die Mitgliedschaft so massiv erhöht wurde !

    • #10

      Bela B. (Samstag, 04 April 2020 13:58)

      Na ist doch klar ... jetzt wird Geld einsammelt, um in Zukunft shoppen zu gehen. Leider ist ja das Handelskonto stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Teil der Zahltagstrategie ist eben der Verkauf von Mitgliedschaften, Seminaren, Webinaren usw. Dort lernst du was für alle Leute die sich damit beschäftigen klar ist - kaufe mehr Aktien, dann habe ich mehr Dividenden. Kaufen kann man die direkt oder oder short puts. Wenn man die Aktien hat, dann ab und zu covered calls verkaufen und fertig. Ich frage mich warum hier so ein Hype gemacht , nur weil jemand das ganze Zahltagstrategie nennt.

    • #11

      Lisa (Samstag, 04 April 2020)

      1. Nils schreibt von "stockkonservative Zahltag-Investoren". In einer seiner letzten Youtube Video's (Inseln der Stabilität) vergleicht er die besten 20 Aktien seiner Zahltagsstrategie (momentan glaube ich über 50 Aktien) mit dem S&P 500. Bei der dargestellten aufgezeigten Volatität kann man in meinen Augen schlecht behaupten, dass die ZTS für stockkonserative-Investoren geeignet ist.
      2. Wenn die stockkonserativen ZTS-Aktien von Nils schon so eine hohe Vola haben, kann man sich vorstellen wie (schlecht laufende) hochspekulativen Trades performen.
      3. Klar Nils schreibt hier als Privatmann, aber mit dem kostenpflichtigen Inner Circle und Seminaren usw. verdient er sehr gut mit der ZTS. Ja und ein guter Verdienst ist auch absolut gerechtfertigt für erfolgreiche Trader/Investoren die ihr Wissen teilen.
      Daher sollte auch nachvollziehbar sein, wie viel Geld Nils in seine ZTS bereits einbezahlt hat und wie sich das eingezahlte Geld weiterentwickelt hat (Angaben am besten in Prozentangaben).
      Anhand solcher Transparenz könnte der Leser nachvollziehen, ob für ihn selber die ZTS geeignet ist.
      4. Böse Zungen behaupten Nils ZTS funktioniere für ihn nur, da er mit den Einnahmen aus dem InnerCircle, Youtube-Kanal, Seminare usw. monatlich immer wieder aufs Neue Aktien nachkauft. Personen, welche die Einnahmequellen des InnerCircle's usw. nicht haben, würden mit einen monatlichen ETF-Sparplan unterm Strich besser fahren.

    • #12

      Warren Buffett (Montag, 06 April 2020 22:44)

      Eins muss mal hier gesagt werden, die meisten Komentare sind echt peinlich. Da kann man sich echt nur Fremdschämen.
      Einfach mal selbst die Verantwortung dafür tragen wenn etwas in die Hose gegangen ist.
      Und nicht bei Nils oder sonst wo Suchen, sondern bei sich selbst.
      Keiner muss hier etwas kaufen oder konsumieren, es steht jedem frei.
      @Nils bleib dir weiterhin treu. Ich bin dir für deinen Mehrwert die letzten Jahre über echt dankbar.

    • #13

      Beobachter (Donnerstag, 09 April 2020 12:36)

      @Warren Buffett Ich kann hier keinen Kommentar erkennen, welcher Schuld bei anderen sucht. Zum Fremdschämen sind die jammernden Kommentare der ZTS-Jünger, welche schon in der Hausse katastrophale Fehlentscheidungen getroffen haben. Das Benennen von Fakten wird mit fehlender Verantwortung der Kritiker beantwortet. Viele Kritiker werden in allen Börsenphasen weit bessere Ergebnisse erzielt haben als der Coach.
      Es steht jedem frei das zu konsumieren, was er möchte. Der Aktienkultur in Deutschland würde es aber sicher besser zu Gesicht stehen, wenn die Coaches wenigstens selbst durchschnittliche Ergebnisse im Eigenhandel erzielen. Das mantraartige betonen des gebotenen Mehrwerts, der übrigens für mich nicht zu erkennen ist, verschließt nur die Augen vor der Realität. Eine ehrliche Fehleranalyse ist so nicht möglich. Das Propagieren einer Strategie, welche bisher unterdurchschnittlich funktioniert hat, halte ich für verantwortungslos. Da helfen auch keine Marketingtricks bei der Betrachtung der Performance.
      @Lisa Hundertprozentige Zustimmung. Ich hoffe nicht, dass Sie dieser "Strategie" gefolgt sind. Ich wünsche Ihnen weiterhin einen klaren Blick, viel Gesundheit und erfolgreiches investieren.

    • #14

      Charlie (Donnerstag, 09 April 2020 16:16)

      Ich muss leider auch enttäuscht feststellen, dass Nils mit einigen seiner Prinzipien bricht. In einem aktuellen Video “schichtet“ er im Kurs gefallene Aktien um, obwohl laut seiner Definition die Zahltage und nicht der Kurs entscheidend sind. Hier lügt er sich selbst und die Community an.

      Was ich allerdings gut fand, ist seine Stellungnahme im Tanger-Video. Obwohl Nils massive Verluste mit dem Titel eingefahren haben muss, beweist er damit Rückgrat.

      Die Tatsache, dass Nils Fehler macht, ist nicht entscheidend. Aber die Transparenz und die Haltung diese aufzuzeigen schon.

      In einem Kommentar zum letzten Report schreibt Nils:

      “Nils Gajowiy
      (Samstag, 08 Februar 2020 16:47)
      Ich werde zu meinem 60. Geburtstag das Depot auf eine Million hochgetrieben haben. Ich schätze, dass es dann nochmal drei bis maximal fünf Jahre braucht, um es noch einmal zu verdoppeln. Was ich zwischendurch brauche, ist allerdings mal ein schöner Bärenmarkt, damit ich billig möglichst viel einkaufen kann.”

      Ich denke, es ist da etwas Demut verloren gegangen.

      Nils kann nun beweisen, wie er diesen “schönen Bärenmarkt” nutzt.

    • #15

      Matthias (Dienstag, 14 April 2020 03:11)

      Lieber Nils,
      auch aufgrund der letzten Kommentare bin ich sehr ins Zweifeln geraten, ob bei Dir die Zahltagstrategie nicht nur phasenweise sondern über Jahre hinweg eine Rendite über Markt-Niveau erbracht hat. Mir ist klar, dass es bei der ZTS um Dividendeneinkommen und nicht um Kurs-Performance geht.
      Daher frage ich Dich ganz direkt: mit welcherm Prozentsatz (im Verhältnis zum eingezahlten Kapital) ist in den letzten 5 Jahren deine Dividendenauszahlung gestiegen?
      Dein Inner-Circle ist eine vierstellige Investition. Wie kann ich beurteilen, ob sich der Mehraufwand der ZTS gegenüber einer passiven Anlagestrategie in z.B. einen breiten Dividenden-ETF lohnt, wenn ich nicht weiß, wieviel Eigenkapital eingesetzt wurde, um 1842 € Dividenden im Februar 2020 zu bekommen. Denkbar wären 200000, aber theoretisch ja auch 600.000 €. Ich hoffe, ich habe die Antwort auf diese Frage nirgendwo übersehen auf deiner Homepage.
      Viele Grüße, ich schätze deine Videos sehr.
      Matthias

    • #16

      Nils Gajowiy (Dienstag, 14 April 2020 14:43)

      @Matthias: Die Dividenden machen, je nach Monat und Dollarkurs, monatlich etwa 0,35 bis 0,7% meines eingezahlten Eigenkapitals aus. In den früheren Performance-Reports gibt's dazu auch eine Tabelle. Es fließen ja nicht jeden Monat die gleichen Summen.

    • #17

      Dieter (Donnerstag, 16 April 2020 10:40)

      Hallo Nils, ich bin auf deinen nächsten Report sehr gespannt. Insbesondere darauf wo du Bottom Fishing gemacht hast und ob überhaupt. Meiner Meinung nach haben doch schon sehr viele Werte, die eigentlich ein Bombengeschäftsmodell haben ein Miss-Pricing kurz erlitten (KO, BIP, MPW, JNJ um mal einige zu nennen).

    • #18

      Angela (Sonntag, 26 April 2020 09:49)

      Hallo Nils, danke für deine interessanten Berichte und Videos. Seit längerer Zeit vermisse ich BLADEX dabei. Hast Du zwischenzeitlich BLADEX verkauft?
      Viele Grüße Angela

    • #19

      Chris (Sonntag, 26 April 2020 12:52)

      Hallo Nils,
      wie immer herzlichen Dank für deinen kostenlosen Content!
      ich und wahrscheinlich viele andere Leser vermissen dein Performance-Report / März 2020,
      Viel Erfolg weiterhin beim investieren und einen schönen Sonntag!

    • #20

      Lisa (Freitag, 01 Mai 2020 12:26)

      @Nils
      Danke, für die Prozentangaben der Dividenden. Dies trägt sehr zur Transparenz bei.

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