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    Performance-Report: Das Zahltag-Depot im März 2020

    Der April ist zu Ende und zum zweiten Mal habe ich es nicht geschafft, meinen Monats-Bericht zeitnah zu veröffentlichen. Allerdings: Es gab wohl in diesem Monat wichtigere Dinge, als in der Vergangenheit zu schwelgen. Der März war in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich.

    • Zunächst einmal breitete sich ein heimtückisches Virus in Rekordzeit von China aus über die ganze Welt aus und stürzte innerhalb weniger Wochen die Menschheit in eine der bedrohlichsten existentiellen Situationen seit dem zweiten Weltkrieg. 
    • Saudi-Arabien, Russland, die USA und andere Staaten konnten sich nicht einigen, die Ölproduktion zu drosseln und führten damit einen noch nie dagewesenen Crash im Ölpreis herbei. 
    • Die Corona-Krise war Auslöser präzedenzloser Lockdowns in der Weltwirtschaft. Grenzen wurden geschlossen, ganze Regionen abgeriegelt, Ausgangssperren verhängt, die Wirtschaft von der Politik in ein künstliches Koma befohlen.
    • An den Finanzmärkten brachen die Aktienkurse in Rekordzeit ein. Aus Angst vor Liquiditätsengpässen wurden Positionen liquidiert. Jeder wollte Cash generieren, was dazu führte, dass faktisch jede Assetklasse verkauft wurde und kollabierte - Gold, Öl, Aktien, der Rohstoff- und Anleihenmarkt. Der E-Mini-Future handelte an mehreren Tagen hintereinander stundenlang "Limit Down". Die Volatilität explodierte, der VIX stieg nicht nur auf Höchststände, wie sie letztmalig im Oktober 2008 gesehen wurden. Er verharrte dort unbeweglich mehrere Tage lang.

    Der Albtraum ist noch nicht vorbei, inzwischen befindet sich die Weltwirtschaft in einer schweren Rezession. Die Notenbanken und die Politik schütten tonnenweise Geld aus - über stillgelegte Unternehmen, arbeitslose oder zwangsbeurlaubte Angestellte. Ganze Branchen wurden dem Erdboden gleichgemacht - Hotellerie, Gastronomie, Tourismus, Flugverkehr etwa. Die Folgen für Industrie und Handel, das Handwerk, die Dienstleistungssektoren und viele andere sind noch nicht überschaubar. 

    Das Zahltag-Depot musst im März reichlich Federn lassen. Meine Aktienpositionen waren am 31. März 35,71% weniger Wert als Ende Februar.

    Doch das war noch nicht das Verheerendste: Der extreme Anstieg der Volatilität hat die Optionspreise explodieren lassen. Meine Short-Positionen waren teilweise bis zu 5.000% im Minus.  Langweilige Futures-Optionen auf 30jährige US-Anleihen haben sich im Kurs verdreißigfacht, allein die Spreads zwischen Bid und Ask betrugen zeitweise 1.000 Dollar pro Kontrakt. Gleichzeitig stiegen die Margin-Anforderungen gefühlt im Minutentakt. Aus einer Marginauslastung von 20% wurde innerhalb von 48 Stunden eine Margin-Auslastung von 92%. Ich zog die Reißleine und realisierte Verluste von 28%, um einem Margin-Call zu entgehen. Über die Lehren dieses denkwürdigen Monats werde ich einen separaten Blogpost verfassen, das würde den Rahmen dieses Reports sprengen. 

    Bemerkenswert ist jedoch: Der März war dividendenseitig der bislang beste Monat in der Geschichte meines Zahltag-Depots.

    Erstmals wurden mir mehr als 2.000 Euro Dividenden in einem Monat überwiesen. Das erste Quartal 2020 brachte mir 29,36% mehr Dividenden ein, als das erste Kalenderquartal des Vorjahres. 17 Firmen hatten bis Ende März ihre Dividenden angehoben. Nach Ende des Quartals trudelten dann die ersten Dividendenkürzungen ein. Bislang haben zwei meiner Firmen die Dividende gekürzt - Helmerich & Payne und Bladex. Main Street Capital wird die Sonderdividende des Monats Juni streichen, lässt aber die zwölf monatlichen Dividendenzahlungen unverändert. Die Meredith Corporation ist das vierte Unternehmen, das Hand an die Gewinnausschüttungen legt. Die Dividenden wurden Mitte April komplett ausgesetzt. Weitere Wackelkandidaten sind Tanger Factory Outlet Centers, EPR Properties, zwei REITs, die unter der Schließung von Outlet Centers und Freizeiteinrichtungen (Kinos, Bowling-Center, Freizeitparks) leiden und wahrscheinlich im April mindestens 90% ihrer Mieteinnahmen eingebüßt haben. Fakt ist aber: Die Reduzierungen der Dividenden sind nicht annähernd so drastisch wie die Schwankungen bei den Aktienkursen.         

    Mein Dividendentacho bewegte sich also im März noch einmal ein kleines Stück weiter nach rechts auf 25.526,34 Dollar. Dies sind die auf zwölf Monate hochgerechneten Dollar-Brutto-Dividenden, wie sie sich aus den Ende März bekannten Dividendensummen multipliziert mit meinen Aktienbeständen ergeben. Am 29. Februar standen 24.772,58 Dollar auf der Uhr, Ende Dezember 2019 waren es 23.810,35 Dollar. Innerhalb eines Quartals erhöhte sich meine Rente also um 7,2%. 

    Schon jetzt lässt sich mit Sicherheit eines sagen: Der März-Rekord wird im April nicht wieder erreicht. 

    Die Ursache sind die schon verkündeten und weitere erwartete Dividendenkürzungen. Die Mathematik ist recht einfach: Firmen erhöhen ihre Gewinnausschüttungen häufig im einstelligen prozentualen Bereich. Das Dividendenwachstum folgt dem Gewinnwachstum und das ist bei reifen Firmen selten astronomisch hoch.

    Wenn Dividenden hingegen gekürzt werden müssen, dann sind diese Kürzungen aber immer drastischer Natur. Mit einer rigorosen Kürzung lösen die Aufsichtsräte zwei Probleme: Erstens müssen sie dann die Dividende möglichst nur einmal und nicht mehrere Jahre hintereinander kürzen. Die Kürzung einer Dividende gilt in den USA als Ultima Ratio - als letztes Mittel, sie zerstört Vertrauen, das vorher über Jahrzehnte aufgebaut wurde. Die Dividendenchampions Helmerich & Payne und Meredith etwa hatten bis 2020 ihre Dividenden 47 und 27 Jahre hintereinander angehoben. Solch einen Track Record setzt niemand leichten Herzens aufs Spiel. Und zweitens können sie von einem möglichst niedrigen Niveau im Folgejahr die Dividende leichter wieder anheben als von einem nur mäßig gekürzten Niveau.   

    Neue Investments im März

    Sind fallende Aktienkurse gut oder schlecht? Es kommt immer darauf an, auf welcher Seite des Ladentischs sich der Investor befindet. Wer verkaufen muss oder möchte, wird in einem Bärenmarkt nicht glücklich. Wer hingegen auf der Käuferseite steht, der darf sich über Schnäppchenpreise freuen. 

    Ich habe im März einige niedrig rentierliche Firmen ausgesondert, die ihre Dividenden schon vor der Krise nicht gesteigert hatten. Newell Brands und Hanesbrands wurden bis auf symbolische Reste verkauft. Bei meinen Einstiegspreise warfen beide Unternehmen um die drei Prozent Dividendenrendite ab. 

    Erworben habe ich statt dessen Anteile an der 3M Company, die auch Aktie des Monats wurde. Das internationale Industrie-Konglomerat steigert seit 62 Jahren jedes Jahr die Dividende und war im März zeitweise zu Kursen zu haben, bei denen die Dividendenrendite um die vier Prozent betrug. Etwas aufgestockt habe ich meine Positionen in Simon Properties Trust. Dieser REIT leidet augenblicklich unter der Schließung seiner Einkaufszentren, der Aktienkurs hat sich gedrittelt. Jedoch hat die Firma eine dermaßen aufgeräumte Bilanz und reichlich Liquidität, dass ich überzeugt bin, dass sie nach der Krise zu den Gewinnern der gebeutelten REIT-Branche gehören wird. Zu Schnäppchenpreisen konnte ich außerdem ein paar Stücke von Tanger Factory Outlet Centers nachkaufen. Rechtzeitig vor der Dividendenerhöhung im April vergrößerte ich meine Investition in Kinder Morgan, einen führenden Pipeline- und Raffineriebetreiber. Auch der Raffinerie- und Tankstellenbetreiber Valero wurde nachgekauft. Diese Midstream-Firmen können ihre Gewinnmargen bei fallenden Öl- und Gaspreisen in der Regel kräftig ausweiten. Ein weiteres Schnäppchen war Wells Fargo, die US-Großbank gibt's augenblicklich ebenfalls im Sonderangebot. Schon erwähnt hatte ich Main Street Capital, hier konnte ich für 15,33 Dollar günstig einige Stücke nachlegen. Bei diesem Preis rentierte die Aktie mit 16,04% Dividendenrendite - bezogen auf die monatlichen Zahlungen, also ohne die halbjährlichen Sonderdividenden. Ausgetauscht habe ich Aktien von Foot Locker gegen Aktien von Altria, die ich bei über zehn Prozent Dividendenrendite nachkaufen konnte.

    Der Ausblick

    Wie im Februar-Report angekündigt, habe ich Futures-Optionen komplett aus dem Repertoire der Zahltag-Strategie gestrichen. Das hat nicht nur mit den 28% Verlust zu tun, die ich in dieser Asset-Klasse innerhalb eines Monats realisiert habe.

    Futures-Optionen werde ich weiter handeln, aber zwischen meinen Aktien-Investments und den Strategien, die ich mit diesen Derivaten umsetze, wird es eine "Chinesische Mauer" geben. Ich werde sie in einem anderen Konto handeln, damit ich die Ergebnisse genauer tracken kann. Die Schließung der verlustträchtigen Futures-Optionen im März hat mich eines beträchtlichen Teils meiner liquiden Mittel beraubt, die eigentlich für den Kauf billiger Aktien vorgesehen waren. Die einfachste Lösung, so etwas in Zukunft zu umgehen, sind eben getrennte Konten. Ich hätte früher drauf kommen können, aber manche Lektionen muss ich eben auf die harte Tour lernen. Menschen lernen am nachhaltigsten durch Schmerz. In Zukunft werde ich das konservative Investieren in jeder Hinsicht vom Trading mit Futures-Optionen trennen. 

    Ein zweiter Grund ist die traderfeindliche neue Gesetzgebung, die ab 2021 für den Privatanleger viele Optionsstrategien unattraktiv macht. Verluste aus Optionsgeschäften können dann von Privatanlegern nur noch bis zu einer Höchstgrenze bis 10.000 Euro pro Jahr geltend gemacht werden, so zumindest der heutige Stand. Viele Absicherungsgeschäfte, die aus einer komplexen Kombination von Gewinner- und Verliererpositionen bestehen, werden so steuerlich benachteiligt. Es kann dazu kommen, das Steuerbelastungen von vielen Tausenden von Prozenten entstehen. Das Ganze gilt allerdings nur für den privaten Anleger. Finden Optionsgeschäfte innerhalb einer Kapitalgesellschaft oder einer Stiftung statt, gelten andere steuerliche Regelungen. Und hier bin ich noch am Suchen nach der optimalen Lösung. Bis die gefunden ist, liegt der aktive Handel mit Futures-Optionen auf Eis.

    Beim derzeitigen Marktgeschehen kommt auch ohne diese Baustelle Langeweile nicht einmal ansatzweise auf.    

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    Kommentare: 16
    • #1

      Herr Björn (Freitag, 01 Mai 2020 10:40)

      Ich habe sehnsüchtig auf den Report gewartet. Vielen Dank und weiter so. Bleib gesund!

    • #2

      Lisa (Freitag, 01 Mai 2020 12:22)

      Nils,
      vielen Dank für die Offenlegung der Optionstrades. Du hast hier meinen Kommentar berücksichtigt, Danke.
      Ich habe eine Ahnung was hier passiert ist, mein Beileid.
      In meinen Augen sind in deinem Report 3 Sätze wichtig.
      1. Meine Aktienpositionen waren am 31. März 35,71% weniger Wert als Ende Februar. (Februar verlief ja auch schon nicht gut...)
      2. Ich zog die Reißleine und realisierte Verluste von 28%, um einem Margin-Call zu entgehen. (28% von was, vom Gesamtdepot?)
      3. Die Schließung der verlustträchtigen Futures-Optionen im März hat mich eines beträchtlichen Teils meiner liquiden Mittel beraubt, die eigentlich für den Kauf billiger Aktien vorgesehen waren.

      Hättest du auch folgendes schreiben können? "Mein Aktiendepot ist übelst gecrashed und mein Cash habe ich mit Futures verzockt!"

    • #3

      Ralin (Freitag, 01 Mai 2020 14:45)

      Zur Zahltagsstrategie allgemein - losgelöst vom Optionshandel: Eine Handvoll Dividendenstreicher bzw. Dividendenkürzer bei über 60 Einzeltiteln, das ist aber noch eine sehr, sehr überschaubare Quote. Jedenfalls gibt sie in meinen Augen keinen Anlass, die Strategie von Nils mit flotter Hand als unterdurchschnittlich einzustufen. Das Gleiche gilt für den Drawdown von rund einem Drittel. Ich glaube generell nicht, dass IN der Krise ein guter Zeitpunkt ist, Strategien zu beurteilen. Dann besser NACH der Krise. Außerdem braucht man einen ausreichend langen Beurteilungszeitraum, denn in unterschiedlichen Börsenphasen funktionieren verschiedene Strategien halt auch sehr verschieden. Dass ein stark REIT-lastiges Depot in der völlig unvorhersehbaren Corona-Krise stärker einbricht als manche Indizes ist wirklich nicht verwunderlich. Aber mal angenommen, es hätte statt des Covid-Virus einen extremen weltweiten Computervirus gegeben, der wochen- ja monatelang die Online-Welt blockiert hätte. Dann wären Werte wie Simon Property Group oder Tanger Factory wahrscheinlich steil hoch gegangen, Amazon und Microsoft dagegen hätte es nach unten gezogen. Wären SKT und SPG dann deswegen gleich bessere Unternehmen gewesen als die FANG-Konzerne?

    • #4

      Lisa (Freitag, 01 Mai 2020 18:19)

      @Ralin
      Nils ist nicht bewusst, welche Risiken er mit den Aktien der Zahltagsstrategie eingeht. Die Zahltagsstrategie beinhaltet viele Reits und viele Unternehmen, die nicht gering verschuldet sind.

      Nils Gajowiy
      (Samstag, 08 Februar 2020 16:47)
      Ich werde zu meinem 60. Geburtstag das Depot auf eine Million hochgetrieben haben. Ich schätze, dass es dann nochmal drei bis maximal fünf Jahre braucht, um es noch einmal zu verdoppeln. Was ich zwischendurch brauche, ist allerdings mal ein schöner Bärenmarkt, damit ich billig möglichst viel einkaufen kann.

      Einen Monat später dürfte ein beträchtlicher Teil der liquiden Mittel, die für den Nachkauf vorgesehen waren verzockt sein. Nils hat die Risiken nicht verstanden, die er hier eingegangen ist:
      "Meine Short-Positionen waren teilweise bis zu 5.000% im Minus. Langweilige Futures-Optionen auf 30jährige US-Anleihen haben sich im Kurs verdreißigfacht"
      Er schreibt hier von langweilige Futures-Optionen, im letzten Report schreibt er von stockkonservative Zahltag-Investoren. Die Zahltagsstrategie ist nicht stockkonserativ.

      Als professioneller Trader und Investor (welcher sein Wissen teilweise kostenpflichtig weitergibt) müsste er seine Leserschaft hier viel mehr aufklären. Wenn man Marginprodukte handelt kann einem doch nicht erst im 17 Handelsjahr einfallen, seine Alterssicherung und sein Margindepot über unterschiedliche Konten laufen zu lassen.

      Mich würde von Nils interessieren, wie lange der Bärenmarkt seiner Meinung noch dauern soll bis er Millionär ist?

    • #5

      carmen (Freitag, 01 Mai 2020 22:31)

      hui das ist schon heftig...
      dachte nicht, dass sie ihr depot in den monaten februar und märz so geschrottet haben. tut mir leid.

      hoffe sie haben es niemanden nachhandeln lassen, bzw. es hat niemand nachgehandelt.
      jeder passt auf sein geld selber auf,... aber das mit den kursen geben, würd ich mir nochmal überlegen...
      verantwortung und so.. trotzdem herzlichen dank für die transparenz.

      viele grüße


    • #6

      Andreas (Samstag, 02 Mai 2020 17:51)

      Können hier mal die ganzen Trolls, die sich Pseudo-Frauennamen gegeben haben und anonym über Nils lästern und spotten, hier verschwinden?!

      Danke für deinen Einblick und deine Transparenz, lieber Nils.

      Gruß

    • #7

      Henning Heinz (Samstag, 02 Mai 2020 23:01)

      Jetzt sind die Trolle also hier auch schon gelandet. Ich bin mit meinen Zahltagstiteln nach wie vor sehr zufrieden. Wenn ich so wie früher weiter deutsche Aktien gekauft hätte dann wäre ich entweder schon nicht mehr dabei oder spätestens jetzt ruiniert.
      Deine Tanger Position müsste eigentlich voll sein, aber ich habe bei Kursen von unter 5 USD auch nochmal nachgeladen (und den Überhang bei den zuletzt besseren Kursen wieder abgebaut).
      Viel Glück, die kommenden Wochen werden vermutlich holprig bleiben.

    • #8

      TMO (Montag, 04 Mai 2020 16:41)

      danke für deine Offenheit Nils. Schau du hast sogar 15 Jährige "Mädels" für die Börse motiviert. Das ist schon übelst heftig.

    • #9

      Beobachter (Montag, 04 Mai 2020 17:25)

      Es ist so schon erstaunlich mit welcher Arroganz die ZTS-Jünger nahezu jeden Kritiker als Troll bezeichnen. Die Danksagungen und das Schönreden der Ergebnisse erinnern mich eher an eine Sekte als an eine Investmentgruppe. Wie heißt es so schön. "Nur die aller dümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber."

    • #10

      TMO (Montag, 04 Mai 2020 17:53)

      Hier gibt es keine Jünger, sondern nur infantile Beobachterinnen

    • #11

      Henning Heinz (Montag, 04 Mai 2020 18:19)

      @Beobachter
      Nun, ich kann die Verluste nicht erfinden. Mein Depot steht passabel da und wenn es beschissen da stehen würde wäre es sowieso auch meine Schuld. Ich hätte auch kein Problem das zuzugeben.
      Ich habe auch nicht jeden Wert gekauft, z.B. Foot Locker, weil mich das Geschäftsmodell damals nicht überzeugt hat.
      Ich kann halt absolut nicht nachvollziehen warum man auf die Webseite von jemandem geht und dann einfach mit Fakeangaben vom Leder zieht. Vielleicht würde ich das anders sehen wenn ich Mitglied im Inner Circle wäre und gerade viel Geld verloren hätte, aber dem ist nicht so.

      Nils Gajowiy verdient mit mir momentan kein Geld, wie vermutlich an den meisten die hier kommentieren.
      Ich habe es auch nicht so dicke dass ich einfach mal so ein Inner Circle Abo abschließen könnte.

      Ich bin da ganz egoistisch denn damit das für mich weiterhin funktioniert muss der Seitenbetreiber weiterhin Spass, oder ein finanzielles Interesse (oder beides), daran haben mit guten Beiträgen öffentlich für sich zu werben.
      Es würde mir auch nichts bringen wenn er die Misserfolge zukünftig einfach versteckt denn am meisten lerne ich aus den Fehlern von anderen (und den eigenen natürlich auch aber die sind teurer).

      Ansonsten kann ich natürlich nur jeden ermutigen selbst eine Webseite zu erstellen und mit kostenfreien YouTube Videos für seine unschlagbare Strategie zu werben. Mit so tollen Tipps wie "Musst halt Fang kaufen" kann ich persönlich nichts anfangen. Ich fühle mich mit Aktien von Firmen welche ich nicht mag nicht wohl, und ich möchte an denen auch nicht beteiligt sein. Ich habe es probiert, es hat für mich nicht funktioniert (aber für viele andere vermutlich schon).

    • #12

      Beobachter (Montag, 04 Mai 2020 22:15)

      @Henning Heinz Ich wüsste nicht, warum Sie Verluste in Ihrem Depot finden sollten, zumal keiner danach gefragt hat. Im Übrigen wird jedes halbwegs vernünftig diversifiziertes Depot ab einer gewissen Anlagedauer auch nach dem Crash noch dunkelgrün sein. Fakeangaben sind auch für mich nicht nachvollziehbar, allerdings kann ich bei den hier gelesenen Kommentare auch keine finden. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spaß und Erfolg an der Börse.

    • #13

      Beobachter (Montag, 04 Mai 2020 22:19)

      @TMO Gut gemacht. Einfach mal den Frust herauslassen. Dafür sind diese Gruppentherapien doch da.

    • #14

      TMO (Dienstag, 05 Mai 2020 10:38)

      Wieso Frust? Ich habe die OHI-Aktie für 18$ einsammeln können und die MPW für 13$ und BIP für 30$. Die Verlierer-Aktien sind deutlich in der Minderzahl. Ich war sehr zufrieden mit meinem Depot. Hab auch einen anderen Investmentansatz als Nils (auch kaum Aktien aus dem ZTS-Depot) und nutze wie vermutliche viele andere auch hier Nils' Strategie als Anregung. Der Frust kommt eher von den beleidigten 15 jährigen "Beobachterinnen", die Tatsächlich so unreif waren irgendwas zu kopieren, womit die nicht klar kommen.

    • #15

      Florian (Dienstag, 05 Mai 2020 11:51)

      Hallo Niels,

      vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag. Hieraus kann jeder etwas für sich mitnehmen.
      Lass dir die Laune von den anonymen Negativ-Kommentaren nicht versauen.
      Eigentlich bin ich ein stiller Beobachter deiner Videos und Berichte...so wie die meisten anderen wahrscheinlich auch. Deshalb erscheint es in den Kommentaren ab und zu so, als dass es mehr Nörgler als zufriedene Zuseher gibt. Und genau darum gibt es jetzt einen positiven Eintrag von mir - denn ich bin sehr dankbar und nehme für mich die nötigen Infos heraus.

      Vielen Dank Niels!

    • #16

      Titus (Dienstag, 05 Mai 2020 14:58)

      Ich finde die Performance-Reports richtig, wichtig und gut! Wohlrecherchierte AGs günstig und günstiger zu erwerben - darum geht es an der Börse. Und Nils unterstützt uns dabei wie kein Zweiter im Netz. Über Nils und seine viele, viele Arbeit lasse ich ergo nichts kommen! Bestens Titus von W.

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