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    Performance-Report: Das Zahltag-Depot im Juli 2020

    In der ersten Juni-Dekade markierten die großen Aktienindizes signifikante Zwischenhochs, dann ging es für einige Wochen seitwärts. Im Juli setzten die Märkte dann zum Run auf die Vorkrisenhochs an. Dow Jones, S&P 500, NASDAQ Composite, aber auch der Dax in Deutschland - sie alle haben sich von der realen Wirtschaft völlig entkoppelt. Im vergangenen Monat habe ich schon analysiert, woran das liegt: In den USA sind es sechs Unternehmen, die auf Grund ihrer Marktkapitalisierung die Indizes steigen lassen: Facebook, Apple, Netflix, Alphabet (Google), Amazon und Microsoft. Die Unternehmen sind klare Profiteure der Digitalisierung - sei es nun im Handel, in der Werbung, der Unterhaltungsbranche, beim Cloud Computing und bei Business Software. Getreu dem Motto "The Winner takes it all" bauen die FANGAM-Aktien (so nennt der "Bewertungspapst" Aswath Damodaran die Gruppe) ihre Marktanteile und ihre Wichtung in den Indizes aus. 

    Der deutsche Markt kann auf solche Highflyer nicht verweisen. Symptomatisch für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft: Das vermeintliche Hightech-Unternehmen Wirecard, inzwischen insolvent und Gegenstand weltweiter Strafermittlungen, wird durch den Essenslieferanten Delivery Hero im deutschen Leitindex DAX ersetzt. Eine Firma, die nicht mal Geschäft in Deutschland betreibt, die 2019 erstmals profitabel war. "Essen auf Rädern" ist jetzt ein Flaggschiff der deutschen Wirtschaft. Willkommen im Deutschland des 21. Jahrhunderts! 

    Der Dividendenstrom im Juli

    Der Abwärtstrend in meinem Dividendentacho ist im Juli zu Ende gegangen. Am Ende des Monats lag das projizierte Dividendeneinkommen für die kommenden zwölf Monate bei 20.116,53 Dollar brutto. Das ist deutlich mehr, als die 19.516,14 Dollar, die ich Ende Juni in der Planung hatte.

    Im Juli wurden keine neuen Kürzungen bekanntgegeben. Damit haben zwölf Unternehmen, die sich in meinem Depot befanden, in der ersten Jahreshälfte 2020 die Gewinnausschüttungen komplett gestrichen, sie temporär ausgesetzt oder gekürzt. Hier die entsprechenden Tickersymbole: BLX, EPR, FL, HP, MAIN, MDP, SFL, SKT, SPG, TAP, UFS, WRK. Ein Dutzend scheint viel, zumal Kürzungen ja deutlich drastischer ausfallen, als die regelmäßigen, aber weniger auffälligen Dividendenanhebungen.

    Davon gab es nämlich auch etliche. Ich verzeichnete bis 31. Juli insgesamt 29 höhere Gewinnausschüttungen. Spitzenreiter ist, wie jedes Jahr, Realty Income, mit vier Dividendenanhebungen, gefolgt von der Bank OZK, die dreimal hintereinander die Dividende anhob. Weitere Steigerungen waren Ende Juli bereits verkündet, aber die Zahlungen folgen erst nach dem 31. Juli. Das betrifft beispielsweise den Tabak-Giganten Altria, den Lebensmittelhersteller J. M. Smucker, die Einzelhandelskette Target oder auch Walgreens Boots Alliance, die bekannte Drogeriekette.

    Mit den 1.189,03 Euro gutgeschriebener Dividende bin ich generell nicht unzufrieden. Die Summe liegt um 29,15% über dem Juli des Jahres 2019. Auch die Gesamtsumme der ersten sieben Monate ist mit 10.495,16 Euro deutlich höher als die die 8.839,78 Euro des Vorjahres - nämlich um 18,7%. Die monatliche Durchschnittsrente für die ersten sieben Monate 2019 lag bei 1.262,83 Euro, die für die ersten sieben Monate diesen Jahres bei 1.499,31 Euro. Die Euro-Beträge sind aus den Dollar-Überweisungen tagesaktuell umgerechnet, berücksichtigen also bereits den deutlich gefallenen Dollarkurs und die 15% bereits einbehaltene US-Quellensteuer.

    Gegenüber meinem Ziel, zum 30. Juni 2020 eine Jahresdividende von 24.000 Dollar brutto anzupeilen, bin ich nach wie vor im Hintertreffen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Was tröstlich ist: Der deutsche Rentner hat am 1. Juli 2020 seine Rentenerhöhung von 3,45% im Westen und 4,2% im Osten erhalten. Der Vorsitzende des Bundesvorstandes der Deutschen Rentenversicherung Bund, Alexander Gunkel, hat am 25. Juni auf der Bundesvertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung schon einmal gewarnt: Es wird wohl 2021 keine Rentenerhöhung geben. Lediglich die Ost-West-Rentenangleichung könnte fortgesetzt werden. Für das Jahr 2020 schätzt der Vorstandsvorsitzende, dass Einnahmen von 328,1 Mrd. Euro Ausgaben von 332,5 Mrd. Euro gegenüberstehen werden,  er plant ein Defizit von 4,3 Mrd. Euro ein. Und das bei einem Zuschuss aus Steuermitteln von mehr als 100 Mrd. Euro, also mehr als 30% der gesamten Rentenausgaben. Völlig unklar ist, was die Grundrente kosten wird, die ab 2021 gezahlt werden soll. Zitat:"Die Höhe der Mehrausgaben für die Grundrente ist ungewiss. Der zusätzliche Aufwand für Verwaltung und Verfahren wird nicht kompensiert." Gunkel rechnet damit, dass ein Beitragssatz von 20% mittelfristig erreicht wird. (Quelle: Präsentation von Alexander Gunkel zur Bundesvertreterversammlung am 25.06.2020)     

    Käufe und Verkäufe im Juli

    Im Juli war ich etwas aktiver unterwegs als im Juni. Anfang des Monats stockte ich meine Investments in AT&T und Simon Property Group auf. Der größte Mall-Betreiber der USA hat seine Dividendenzahlungen wieder aufgenommen und verspricht für das Jahr 2020 eine Ausschüttung von insgesamt sechs Dollar. Davon sind bislang 3,40 Dollar geflossen. Weitere zwei Zahlungen von je 1,30 Dollar stehen also noch aus. Achtung: Es kann sein, dass die Zahlung für das vierte Quartal erst Anfang 2021 angewiesen wird - hier gilt es abzuwarten. Denn die Gewinnausschüttungen beziehen sich immer auf das Ergebnis des vorangegangenen Dreimonatszeitraums. 

    Zugegriffen habe ich auch beim Biotechnologie-Unternehmen AbbVie, hier habe ich meine Position um 13% vergrößert. Weitere Käufe betrafen Altria, die Regionalbank Peoples United, und für mein Junior-Depot Qualcomm. 

    Komplett liquidiert wurden Restbestände von Domtar und Foot Locker, beide hatten die Dividenden gestrichen. Inzwischen hat zwar Foot Locker wieder eine Dividende deklariert, aber es gibt nur noch 0,15 statt vormals 0,40 Dollar pro Quartal. 

    Außerdem fand im Juli ein Spin-Off bei Brookfield Renewable Partners statt. Zu meinen Anteilen an BEP wurden mir Anteile an BEPC, der neu gegründeten Aktiengesellschaft, eingebucht. Ich habe diese komplett verkauft und dafür Anteile von BEP erworben. Die Dividenden sind identisch, aber der Kurs ist niedriger, obwohl die beiden Unternehmen (BEP und BEPC) wirtschaftlich identisch sind. Für den deutschen Anteilseigner verschaffen die Partnerschaftsanteile an BEP einen zeitweiligen Liquiditätsvorteil wegen eines niedrigeren Quellensteuerabzugs. Allerdings ist es inzwischen problematisch, bei deutschen Banken und Brokern an Anteile von BEP zu kommen. Die deutsche Clearstream hat die Verwahrung der Stücke eingestellt.    

    Die Aktie des Monats: Tyson Foods, Inc.

    Die Aktie des Monats Juli muss niemand lieben, denn Tyson Foods ist der zweitgrößte Produzent und Vermarkter von Hühner-, Schweine- und Rindfleisch der Welt. Mit anderen Worten: Es werden Tiere aufgezogen und geschlachtet, um sie zu essen. Wer damit ein ethisches Problem hat, sollte an dieser Stelle aufhören zu lesen. 

    Selbst bezeichnet sich Tyson als "Protein-Produzenten". Die etwa 300 Produktionsstandorte befinden sich nicht nur in den USA, sondern auch in Asien, Mexiko, Australien, Großbritannien, den Niederlanden. 

    Das Unternehmen wurde 1935 gegründet, sitzt in Springdale, Arkansas. Nach wie vor kontrolliert die Gründerfamilie Tyson sämtliche strategischen Entscheidungen. Das Geschäft ist in die Bereiche Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch unterteilt, der vierte Geschäftsbereich sind Fertigprodukte. Hier werden vorbereitete Fleischprodukte gekühlt und tiefgefroren verkauft - an Restaurantketten wie McDonald's, Taco Bell, Kentucky Fried Chicken, aber auch an große und kleine Einzelhändler. 

    Tyson ist sich seines schlechten Images durchaus bewusst und hat folgerichtig frühzeitig in die Entwicklung nichttierischen Eiweißes investiert. Tyson war einer der Kapitalgeber und großen Aktionäre bei Beyond Meat, wurde aber vom dortigen Aufsichtsrat später "ausgeladen", weil man den Abfluß von Know How fürchtete. Andere Investments sind Memphis Meats und Future Meat Technologies, zwei Unternehmen, die ebenfalls Fleischersatzprodukte herstellen und vertreiben. 

    Um eine Vortellung von der Größe des Unternehmens zu bekommen: Tyson hat etwa 141.000 Mitarbeiter, davon allein in den USA etwa 122.000. Der Jahresumsatz beträgt mehr als 43 Mrd. Dollar, der Gewinn liegt auf Grund des Kostendrucks jedoch nur bei rund 1,8 Mrd. Dollar. Tyson Foods produziert rund 20% des gesamten in den USA konsumierten Fleisches. Die Schließung von Schlachthöfen im März und April hatte streckenweise zu drastischen Preiserhöhungen und Versorgungsengpässen geführt. 

    An der New Yorker Börse ist die Firma seit 1963 gelistet. Die Dividende wird seit acht Jahren gesteigert, teilweise um hohe zweistellige Prozentbeträge. Das Unternehmen plant, die Dividende jährlich um etwa zehn Cent anzuheben. Die Bewertung ist attraktiv, die Ausschüttungsquote von unter 30% lässt Raum für weitere Dividendensteigerungen. Lediglich die Dividendenrendite von unter 2,7% hält mich derzeit von einem Kauf ab. Aktuell bewirtschafte ich das Unternehmen mit Cash Secured Puts. Unterhalb eines Kurses von 56 Dollar erreicht die Dividendenrendite drei Prozent, gezahlt werden augenblicklich 1,68 Dollar im Jahr.

    Ein Tieraufzuchtbetrieb und Betreiber von Schlachthöfen gehört sicher nicht zu den appetitlichsten Investments. Allerdings ist die Produktion von Eiweiß - ob nun tierischer oder nicht-tierischer Herkunft - in Zeiten einer wachsenden Weltbevölkerung ein Wachstumsmarkt. Für Tyson wird bis Ende 2022 ein Gewinnwachstum von etwa 9,8% jährlich prognostiziert, die Gewinnrendite (das Reziproke des Kurs-Gewinn-Verhältnisses) liegt bei acht Prozent und damit im Marktdurchschnitt.

    Wer sich auf die Firma einlassen möchte, sollte auch die Risiken im Blick behalten. So hat die chinesische Regierung Hühnerfleischimporte aus Tyson-Betrieben im Juni 2020 eingestellt. Wegen der Pandemie wurde der Vorstandsposten eines Chief Medical Officer geschaffen. Es gibt inzwischen mehr als 600 Ärzte, Krankenschwestern und medizinische Assistenten, die eine Ende Juli verabschiedete "Nationale Strategie" zum Schutz der Mitarbeiterschaft und zum Monitoring von COVID-19-Infektionen umsetzen. Weitere Risiken sind der chinesisch-amerikanische Handelskonflikt, eine zunehmende Ablehnung der industriellen Fleischproduktion unter Konsumenten, immer wieder auftretende Tierseuchen (Schweinegrippe, Hühnergrippe usw.). Auch Umwelt- und Antimonopolbehörden und natürlich Tierschutzvereinigungen beschäftigen sich immer wieder mit Tyson Foods. 

    Mein Fazit: Zweifellos ein kontroverses Investment, aber ein Unternehmen, das mit Augenmaß wächst, konstant profitabel arbeitet und seine Aktionäre mit steigenden Dividenden beglückt.

    Wie immer gilt: Dies ist keine Empfehlung, jeder ist gehalten, sich selbst ein Bild über die vorgestellte Firma zu verschaffen, Chancen und Risiken zu analysieren und eine eigenverantwortliche Entscheidung zu treffen.         

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    Kommentare: 17
    • #1

      Rudi (Montag, 24 August 2020 23:29)

      Hallo Herr Gajowiy,

      wie ich gesehen habe, bieten Sie Seminare zum Thema Optionen, Hedging und Futures-Optionen an.
      Mit diesen Derivaten haben Sie im März fast das gesamte Depot geschrottet. Es ist höchst befremdlich, wenn jemand Seminare gibt und mit Methoden wirbt, die bei einem selbst nicht funktionieren. Ich halte ein solches Verhalten für skrupellos und widerlich. Sie sollten sich schämen.

    • #2

      Michael (Mittwoch, 26 August 2020 12:48)

      #Rudi...und Ihren Kommentar wollen Sie uns jetzt jeden Monat zum lesen darbieten ?????

    • #3

      Peter (Donnerstag, 27 August 2020 14:56)

      Hi Nils,

      danke für Deinen Content. Interessant und mit Mehrwert für Deine Nutzer wäre eine Tabelle wie die von Divgro: https://divgro.blogspot.com/p/performance.html

      Hier gleich die erste Tabelle mit den folgenden Informationenen zu:

      Total Cash Deposits:
      Current Market Value:
      Internal Rate of Return:
      Number of Positions:
      Projected Annual Dividend Income:
      Projected Monthly Dividend Income:
      Dividend Income Received in Month:
      Options Income Received in Month:
      Year-To-Date Dividend Income:
      Year-To-Date Options Income:
      All-Time Total Dividend Income:
      All-Time Total Options Income:
      Percentage Payback:
      Average Yield on Cost:

      Das wäre super transparent und informativ!!!

      Danke und liebe Grüße,
      Peter

    • #4

      Rudi (Samstag, 29 August 2020 23:30)

      #Michael Solange es nötig ist, denn Verbraucherschutzinformationen sind wichtig.

    • #5

      Rudi (Sonntag, 30 August 2020 09:03)

      #Michael Besten Dank für das Interesse. Solange es notwendig ist, soll die Verbraucherschutzinformation veröffentlicht werden. Zögern Sie bitte nicht Ihre weiteren Fragen zu stellen.

    • #6

      Unbekannt (Mittwoch, 02 September 2020 01:03)

      Vielleicht äußert sich Nils noch betreffend seines Verlustes.

    • #7

      Nils Gajowiy (Mittwoch, 02 September 2020 08:04)

      Im März-Performance-Report ist dazu längst alles gesagt. Einfach nachlesen.

    • #8

      Rudi (Mittwoch, 02 September 2020 11:33)

      #Nils Gajowiy Der März-Performance-Report enthält viele Erklärungen, gibt aber keine vollständige Auskunft über die erzielten Ergebnisse. Sie entscheiden was veröffentlicht wird, aber Klarheit schaffen Sie mit Ihren Ausführungen nicht. Warum veröffentlichen Sie die Performance nicht kontinuierlich ab Depotstart? Damit wäre jeder informiert.

    • #9

      Nils Gajowiy (Mittwoch, 02 September 2020 13:03)

      # Rudi: Es gibt in Deutschland Abmahnvereine, die solche Informationen als vermeintliche unerlaubte Anlageberatung mit Abmahnungen überziehen. Das kann zu einem jahrelangen Nervenkrieg werden. Darauf habe ich keine Lust. Die Mitglieder meines Inner Circle kennen jede meiner Kontobewegungen von 2012 bis zur Gegenwart und haben jede Woche Einblick in mein Konto. Die haben mir aber auch dafür unterschrieben, dass ich keine Anlageberatung leiste. Die Leute, die hier kommentieren und mitlesen, verraten häufig nicht einmal ihren Namen - warum sollte ich da meine Gehaltsabrechnung ins Internet stellen?

    • #10

      Rudi (Mittwoch, 02 September 2020 16:29)

      # Nils Gajowiy: Bis Februar 2020 war das jährliche Reporting der Performance scheinbar kein Problem. Eine kontinuierliche Angabe über die Performance ab Depotstart ist allerdings informativer und gibt direkt nicht mehr über Ihre Gehaltsabrechnung preis, als der veröffentlichte Dividendenstrom. Da sich scheinbar ab März etwas geändert hat, wünsche ich Ihnen möglichst wenig Nervenkrieg. Ein Performance-Report ohne Angabe der Ergebnisse ist allerdings etwas irreführend. Gelungener finde ich die Vorstellung einer Aktie des Monats, unabhängig von meiner persönlichen Meinung hinsichtlich des möglichen Investments.

    • #11

      Markus Hofer (Mittwoch, 02 September 2020 23:13)

      Hallo Nils,
      Im März Report war die Rede, dass nochmal ein gesonderter Blogeintrag über die Ereignisse und Lehren von diesem Monat bzgl Optionshandel kommen wird. Ich würde mich darüber tatsächlich sehr freuen und hoffe dass dieses Projekt nicht zu sehr in Vergessenheit geraten ist.
      Danke für die Informativen und lehrreichen Inhalte.

    • #12

      Tom (Freitag, 04 September 2020 17:11)

      Warum sollte ich da meine Gehaltsabrechnung ins Internet stellen?
      Die Börsenanfänger möchten wissen, wie viel sie im Monat in ihre eigene Zahltagsstrategie investieren müssen um diese Dividendeneinnahmen verzeichnen zu können oder ob eine andere Strategie für sie vielleicht die Bessere ist.
      Erfahrene Börsianer vergleichen sehr gerne ihr eigenes Depot, Performance, max. DrawDown usw. mit anderen Depot's.
      Leider werden beide Gruppen mit der von Nils an den Tag gelegten Transparenz nicht glücklich.
      Die Transparenz der Zahltagsstrategie bzw. das Börsenkönnen von Nils könnte man leicht mit einem Wikifolio darstellen. Aber warum sollte Nils das tun? Seine Gehaltsabrechnung würde damit sicher nicht größer....
      Wenn man sich die Performance der Aktien des Monats so ansieht, dann kann man eigentlich sehr schnell feststellen ob die Zahltagsstrategie für's eigene Depot taugt....
      Für Nils, läuft es so wie es läuft ideal. Er liefert jeden Monat im Performancereport einen Menge nichtssagende Zahlen ab, damit glaubt der Börsenanfänger die ZTS funktioniert und kauft im besten Fall ein kostenpflichtiges Inner Circle Abo.
      Allein die Summe an Cash die Nils in sein Depot gesteckt hat und der momentane Depotstand würden vielen die Augen öffnen....

    • #13

      Markus Hofer (Freitag, 04 September 2020 19:14)

      Hallo Nils,
      Im März Report war zu lesen, dass zu den Ereignissen im Optionshandel dieses speziellen Monats noch ein eigener Erfahrungsbericht kommt.
      Hast du noch vor den Blogeintrag umzusetzen? Deine Schlüsse daraus interessieren mich sehr.
      Danke für die immer tollen Inhalte.
      Lg

    • #14

      Rudi (Samstag, 05 September 2020 02:01)

      # Nils Gajowiy: Scheinbar hat sich ab März etwas geändert, denn bis dahin war es mehrheitlich möglich zumindest eine sogenannte Jahres-Performance zu veröffentlichen. Eine prozentuale Angabe ab Depotstart gibt auch nicht mehr über Ihr Gehalt preis als der veröffentlichte Dividendenstrom. Wenn Transparenz mit einer Anlageberatung gleichzusetzen ist, müssen Sie natürlich darauf verzichten. Ich hoffe, dass dieser Kommentar nicht wieder in Ihrem System verschwindet.

    • #15

      Gerry (Sonntag, 06 September 2020 18:18)

      Ich gebe mal zu Bedenken, dass Beiträge und Strategien von Finanz-Bloggern in der Regel ja freiwillig und unverbindlich sind. Jeder kann sie lesen, befolgen, das Gegenteil tun oder weg-klicken.

      Und was die Seminare angeht: manche Leute erwarten da wohl eine Garantie, dass man danach mit jedem Trade mit Optionen, Hedging und Futures auch ganz sicher im Gewinn liegt.

    • #16

      Rudi (Montag, 07 September 2020 17:19)

      #Gerry: Ich gebe mal zu Bedenken, dass Beiträge und Strategien von Finanz-Bloggern in der Regel der Werbung dienen.

      Und was die Seminare angeht, erwartet kaum einer eine Garantie, dass man danach mit jedem Trade mit Optionen, Hedging und Futures auch ganz sicher im Gewinn liegt. Ich erwarte wird allerdings, dass ein Coach Seminare über Themen anbietet, die bei ihm in der Vergangenheit funktioniert haben.

      Deshalb sind, im Sinne des Anlegerschutzes, die Hinweise auf die unvollständig veröffentlichten Ergebnisse wichtig.

    • #17

      Norbert (Dienstag, 08 September 2020 16:54)

      Sehr geehrter Herr Gajowiy,

      ich finde Ihre Beiträge sehr informativ. Sie geben sehr gute Denkansätze.
      Ab dann gilt: "Habe die Macht dich deines eigenen Verstandes zu bedienen"

      Bitte nehmen Sie einzelne Kommentare nicht zu ernst.
      Ich schätze Ihre Leistung sehr.

      Beste Grüße

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